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Wo sind Auskleidungen möglich ?

Gute Haftung zwischen Auskleidungs- und Trägermaterial ist die Voraussetzung eines guten Auskleidungsresultates. In den weitaus meisten Fällen sind Stahlkonstruktionen zu verkleiden. Die neue Verlegungstechnik hat es ermöglicht, Schutzüberzüge auch auf anderen Metallen wie z.B. Aluminium, Edelstahl u.a. mit einwandfreiem Resultat auszuführen.

Auskleidungen von Nichtmetallen, wie Beton und sogar organischem Material, sind mit Erfolg ausgeführt worden. Dieses Verfahren ist jedoch so speziell, dass seine Einzelheiten hier nicht beschrieben werden sollen. Kontaktaufnahme mit einem unserer erfahrenen Techniker ist zu empfehlen, der in jedem einzelnen Fall die technischen Voraussetzungen eines einwandfreien Resultates untersucht.

Bei der Konstruktion von Teilen, die mit einem Schutzüberzug versehen werden sollen, muss der Konstrukteur beachten, dass die Verlegung von Hand ausgeführt wird. Es ist notwendig, dass die zu verkleidenden Oberflächen wirklich leicht erreichbar sind. Wenn man dieses schon in der Entwurfsphase berücksichtigt, können die Kosten der Auskleidung wesentlich reduziert werden. Besondere Aufmerksamkeit verlangen Rohrkonstruktionen. Detaillierte Informationen finden Sie in der Normungsreihe DIN EN 14879/1-4 "Beschichtungen und Auskleidungen aus organischen Werkstoffen zum Schutz von industriellen Anlagen gegen Korrosion durch aggressive Medien".

Das beste Resultat erhält man, wenn die Auskleidung in der Werkstatt ausgeführt wird. Der größte Gegenstand, der im Vulkanisierkessel vulkanisiert werden kann, darf die Abmessungen von 4.500 x 10.500 mm nicht überschreiten.

Es empfiehlt sich, Metallkonstruktionen, die innerhalb der oben angegebenen Maße nicht untergebracht werden können, aufzuteilen. Die Schutzschicht fällt nämlich besser aus, wenn die Vulkanisation auf herkömmliche Art im Vulkanisierkessel ausgeführt werden kann. Geschlossene Behälter, die ausgekleidet werden sollen, können auch selbst unter gewissen Voraussetzungen als Vulkanisierkessel dienen.